8 Spiele
Kinder der Renaissance, aber sicher auch Erwachsene, beschäftigten sich gerne mit vielen verschiedenen Brettspielen, darunter Schach, Dame und Backgammon (man würfelt und zieht seine Spielsteine entsprechend des Wurfs. Ziel ist es, alle Steine vor dem Gegner vom Brett zu haben). Auch Kirschkernspucken (Wurfspiel), Frussi (heute Primiera, ein Kartenspiel, bei dem jeder Spieler vier Karten erhält. Wer vier gleiche Karten erhält, hat gewonnen) und Basetta (ebenfalls ein Kartenspiel, bei dem der Geber drei Karten verdeckt auslegt. Die Spieler ziehen dann zufällig eine Karte aus und hoffen, dass sie zu einer der aufgedeckten Karten passt) war beliebt. Ein weiteres beliebtes Spiel war Knöchelchen. Das ist dasselbe Spiel, das Kinder heute spielen, nur dass wir es als Jacks kennen.
Beliebt waren auch sportliche Wettkämpfe. Zu diesen Sportarten gehörten Schwimmen, Bogenschießen und Fechten. Die Spiele waren oft ziemlich gewalttätig und daher gefährlich, boten aber dennoch eine großartige Unterhaltung für Kinder und Erwachsene der Renaissance.
Quelle: Prezi.
Nicht immer ging es nur um die Ehre, manchmal auch um Geld oder andere Einsätze. Es gab sogar Adlige, die das Leben ihrer Knappen verspielten. Von solchen Entgleisungen hielt Heinrich Rantzau natürlich nichts.